Methodik Blüten und Früchte

Die Gesamtanzahl der Blühtriebe bzw. Knospen und der Fruchtstände wurden 1999 und 2000 erhoben. Die Blühtriebe wurden 2-3 mal im Frühjahr gezählt, um früh- und spätblühende Pflanzen miterfassen zu können. Eine Ausnahme bildeten auch hier das Privatgrundstück Arzl / Kapelle, das nur einmal besucht wurde. Die Anzahl der Fruchtstände wurde dann mit der Anzahl der Blühtriebe verglichen, da durch Spätwintereinbrüche mit ihren erheblichen Nassschneemengen Blühtriebe umknickten. Mit den erhobenen Daten für die Individuenanzahl konnte der Wert "Blühtrieb pro Individuum" rechnerisch erhoben werden. Für das Frühjahr 1999 kann im Bereich der Fläche Rum / Rechts auf die Daten der Diplomarbeit von KNOLL (2000) zurückgegriffen werden. Die Anzahl der Früchte wurde im Jahr 1999 in den kleinen Populationen bei allen Individuen gezählt, bei großen Populationen wurde stichprobenartig vorgegangen. Ein Zählen der Früchte im Gelände gestaltete sich zum Teil schwierig, da reife Früchte sehr leicht abfallen. Dort, wo ausreichend viele blühende Individuen vorhanden waren, wurden reife Früchte für die weiteren Experimente gesammelt. Die Früchte wurden hier für jeden Blühtrieb gesondert in Papiersäcke abgefüllt und anschließend im Labor gezählt. Unreife Früchte wurden auf der Pflanze belassen, gezählt und später zu den reifen Früchten addiert. Für die Fläche Rum / Rechts wurden die Daten von KNOLL (2000) verwendet. Stichproben der Population Thaur / Romediuskirche und die Population Arzl / Naturschutzgebiet wurden ebenfalls gezogen.

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